Fragen und Antworten
Finden Sie hier wertvolles Wissen rund um die ELIAS Infrarotheizung zum richtigen Einsatz, der einfachen Montage und korrekten Dimensionierung. Damit Ihre Räume wohlig warm werden. Auch allgemeine Inhalte zum richtigen Heizen mit Infrarotheizungen sind enthalten. Wir erweitern diesen Bereich ständig. Schauen Sie bald wieder vorbei.
Richtig Heizen mit der ELIAS Infrarotheizung.
Wann sollte ich meine Heizung in Betrieb nehmen?
Der beste Zeitpunkt liegt im Herbst, bevor die Nächte erstmals kühl und feucht werden. Warum ist das so?
Weil es vereinfacht gesagt wichtig ist, ein “Hochdruckgebiet” im Gebäude zu erzeugen. Hochdruckgebiete sind uns aus der Meteorologie bekannt als “Schönwetterlagen”. Und schönes Wetter geht einher mit Sonnenschein – womit wir zur Infrarotwärme überleiten. Die ELIAS Infrarotheizung “drückt” also gleichmäßig höhere Temperatur von innen in die Gebäudehülle und verhindert das Eindringen der Kälte von außen. Technisch würden wir dazu sagen: Wir erzeugen ein umgekehrtes Dampfdruckgefälle nach Außen. Und das verhindert das Eindringen der kalten Luft von ausserhalb des Gebäudes.
Fazit: Rechtzeitig Anheizen spart Energie.
Wie wird die Heizung montiert?
Bei der Konstruktion der ELIAS Infrarotheizung haben wir besonderen Wert auf die einfache Montage gelegt.
Zuerst befestigen Sie bitte die Edelstahlhalterung mit dem Schnellspannmechanismus mit 4 Schrauben und Beilagscheiben an der Wand. Die Ausnehmungen der Halterung erleichtern Ihnen das Ausmessen und Anzeichnen an der richtigen Position. Die extragroßen Montagelöcher verzeihen ungenaues Bohren und ermöglichen das genaue Einrichten mit einer Wasserwaage vor dem Festziehen der Schrauben.
Ist die Edelstahlhalterung befestigt, hängen Sie die Heizung mit den Nuten in die Halterung ein und fixieren diese mit 2 Feststellschrauben. Dazu benötigen Sie einen passenden Kreuzschraubenzieher. Vor dem Fixieren können Sie eventuell noch überflüssige Kabellängen hinter die Edelstahlbox ziehen und das Kabel variabel an jeder der 4 Ecken herausführen.
Die durchschnittliche Montagezeit pro Heizung beträgt 5 bis maximal 15 Minuten.
Kann die Heizung in bestehende Stromkreise integriert werden?
Die ELIAS Infrarotheizung ist sehr vielseitig steuerbar.
Wenn Sie bisher schon ein elektrisches Heizsystem in Betrieb hatten (z.B. Elektrospeicherheizung, elektrische Konvektoren oder Radiatoren) und die Thermostatregelung noch vorhanden und funktionstüchtig ist, dann können Sie die ELIAS Infrarotheizung an den bestehenden Heizstromkreis anschließen.
Möchten Sie neue Thermostate in einen bestehenden elektrischen Heizkreis einbauen, ist dies in der Regel mit wenig Aufwand und geringen Kosten möglich.
Wenn das alte System über einen Nachtstromzähler betrieben wurde, der den Stromkreis mehr als 2 Stunden pro Tag abschaltet, muss der Stromkreis im Verteiler durch einen Elektriker auf den Tagstromzähler umgeklemmt werden. Auch das ist in der Regel mit wenig Aufwand möglich.
Wie wird die Heizung gereinigt?
Die ELIAS Infrarotheizung besteht im Prinzip nur aus einer Glasscheibe. Unter normalen Wohnverhältnissen reicht Abstauben oder Abwischen nach Bedarf.
Schalten Sie die Heizung während der Reinigung aus. Verwenden Sie ein feuchtes Tuch oder Glasreiniger. Verwenden Sie keine scharfen Putzmittel mit hohen Scheueranteilen.
Wie wird die Heizung angeschlossen?
Die ELIAS Infrarotheizung ist optisch sehr ansprechende platziert, wenn kein Kabel zu sehen ist. Doch das ist baulich nicht immer möglich.
Bei der Neuinstallation wird oftmals versucht, den elektrischen Anschluss hinter hinter der Heizung zu verstecken. Das ist generell hinter einer der unteren Ecken auch möglich. Die Heizung wird dann in der Regel fixverkabelt und über einen Thermoschalter geregelt.
Doch auch eine Steckdose in der Nähe der Heizung hat ihre Vorteile. Ob die Heizung fixverkabelt oder an einer Steckdose betrieben werden soll, hängt von den Möglichkeiten vor Ort und der Wahl der Thermostate ab. Die ELIAS Infrarotheizung ist mit allen Thermoschaltern kompatibel.
Für die Wahl des Anschlusses über die Steckdose ist die ELIAS Infrarotheizung mit einem formschönen flachen Schutzkontakt-Stecker ausgerüstet. Dieser Stecker paßt zum Design der Heizung und findet direkt hinter der Heizung noch Platz. Der Stecker verfügt auch über eine eingebaute Hebelmechanik, die das Abstecken ohne Kraftaufwand ermöglicht.
Wie wird die Heizung gesteuert?
Die ELIAS Infrarotheizung funktioniert ganz einfach nach dem Prinzip „heizen“ oder „nicht heizen“. Durch seine kurze Aufheizzeit und die – im Vergleich zu anderen Elektroheizungen geringen Anschlusswerte – ist keine aufwändige Steuerung notwendig.
Handelsübliche Thermostate – kabelgebunden oder funkgesteuert – erfüllen ihren Zweck. Wir empfehlen qualitativ hochwertige Funkthermostate namhafter Hersteller, die langlebig, einfach zu installieren, leicht zu bedienen und formschön sind.
Welche Möglichkeiten der Wärmeerzeugung gibt es?
Im Heizungsbereich unterscheidet man 3 Arten für die Nutzung von Wärmeenergie.
- Mit der Konduktionswärme (Speicherheizungen) werden feste Körper durchdrungen und dadurch erwärmt.
- Mit der Konvektionswärme (Konvektionsheizungen) wird Luft erwärmt, die mit einem warmen Körper in Berührung kommt.
- Mit der Strahlungswärme (Strahlungsheizung, Wärmewellenheizung, Infrarotheizung) werden feste Körper angestrahlt und dadurch erwärmt.
Jede bekannte Heiztechnik produziert in unterschiedlichen Anteilen alle 3 Wärmearten, da jedes Material, welches erwärmt wird, zuerst selbst mit Wärme durchdrungen wird, an seiner Oberfläche Wärmestrahlung abgibt und durch die Berührung der Luftmoleküle mit der warmen Oberfläche auch die Luft erwärmt.
So steht am Beginn jeder Wärme immer die Konduktion (Durchdringung) wie auch am Ende immer Konduktion in unserem Körper stattfindet. Die Übertragung der Wärme selbst geschieht immer durch Konvektion oder Strahlung.
Die Beschreibungen der am Markt erhältlichen Heizsysteme orientieren sich in der Regel daran, welche der 3 Wärmearten vom entsprechenden System überwiegend genutzt wird und auf welche Art der Wärmeerzeugung das System/Gerät ausgelegt ist.
Wie effizient ein Heizsystem empfunden wird, hängt davon ab, wieviel des notwendigen Energieaufwandes für die Wärmeerzeugung schlussendlich auch als fühlbare Wärme bei uns ankommt. Hierbei gibt es durch den Wärmetransport über Leitungen und die unterschiedlichen Übertragungseigenschaften der verwendeten Materialien immer einen Anteil an Wärme- und damit Energieverlust.
Was ist Konduktion bzw. Konduktionswärme?
Konduktion ist die Wärmeübertragung.
Konduktionswärme ist also jene Wärme, mit der speicherfähige Körper und Flüssigkeiten (Stein, Schamott, Metall, Wasser) durchdrungen und selbst erwärmt werden.
Erklärung: Eine Heizung soll Räume erwärmen. Damit wir uns in diesen Räumen wohlfühlen können, muss entweder die uns umgebende Luft oder unser Körper erwärmt werden. Konduktion bei Heizungen bedeutet speicherfähige Massen zu erwärmen, die ihrerseits Konvektion und Strahlungswärme erzeugen.
Konduktion (= Wärmeübertragung) in unseren eigenen Körper geschieht durch die Berührung der Haut mit warmer Luft, durch Wärmestrahlung (Sonne, Infrarotheizung) oder indem wir uns z.B. in eine Badewanne mit warmem Wasser legen.
Die Nutzung der Konduktionswärme steht bei Heizungen immer im Zusammenhang mit Konvektion und Wärmestrahlung.
Anwendungsgebiete
- Nachtspeicheröfen erwärmen sich über Nacht und geben die in Schamott oder Stein gespeicherte Wärme über ihre Oberfläche tagsüber wieder ab.
- Kachelöfen funktionieren im Prinzip ähnlich. Auch sie geben – die durch das Befeuern in den Schamottsteinen gespeicherte – Wärme über ihre Oberfläche langsam wieder ab.
- Flächenheizungen aus Stein, Keramik oder Gusseisen werden ebenfalls elektrisch oder durch heißes Wasser aufgeheizt, um die gespeicherte Wärme wieder an die Raumluft abzugeben.
- Pufferspeicher bei Zentralheizungen speichern die im Brenner erzeugte Wärme im Wasser, von wo sie mittels Pumpen an die Radiatoren weitergeleitet wird, die sie wiederum an die Raumluft abgeben.
Vorteile:
- Die Wärme kann an einem Ort erzeugt werden und an einem anderen Ort abgegeben werden.
- Die Wärme kann zu einer bestimmten Zeit erzeugt werden und zu einem späteren Zeitpunkt abgegeben werden.
- Die zur Wärmeerzeugung benötigte Energie kann mit einer höheren Temperatur in einem kürzeren Zeitraum erzeugt werden und mit einer niedrigeren Temperatur über einen längeren Zeitraum abgegeben werden.
Nachteile:
- Die notwendige Energie, um die Speichermassen selbst zu erwärmen, ist nicht als Raumwärme nutzbar.
- Die Energieverluste für den Wärmetransport vom Punkt der Wärmeerzeugung (Feuer, Brenner, Heizdrähte) bis zu unserem persönlichen Wärmeempfinden sind hoch.
- Der notwendige Aufwand für Material und Installation von Speicherheizungen ist meist hoch.
Was ist Konvektion bzw. Konvektionswärme?
Die bekannteste und weit verbreitetste Form des Heizens ist seit Erfindung der Zentralheizungen das heizen mit Konvekztionswärme. Dabei werden mit Hilfe möglichst großer warmer Oberflächen Luftmoleküle erwärmt, die durch die Erwärmung leichter werden und nach oben steigen, bis sie wieder abkühlen, nach unten sinken, neuerlich erwärmt werden und so einen Kreislauf bewegter, warmer Luft in Räumen erzeugen.
Anwendungsgebiete:
Alle wasserführende Heizsysteme, Lamellenradiatoren, Heizlüfter, Konvektionsheizer, Fußboden und Wandheizungen und ähnliche Systeme. Alle Heizungen mit Oberflächentemperaturen unter 90 °C. produzieren im überwiegenden Anteil Konvektionswärme.
Vorteil:
- Luft erwärmt sich schnell, je größer die Oberfläche der warmen Oberflächen ist die mit der Luft in Berührung kommen, desto geringer muss die Oberflächentemperatur der warmen Flächen sein.
Nachteile:
- Luft kühlt auch schnell wieder ab, deshalb muss ständig neue Wärmeenergie zugeführt werden.
- Durch die Erhitzung und Bewegung der Luftmoleküle entsteht trockene Luft und feine Partikel von Staub und Stoffen, die aus Materialien ausdünsten, werden mitgeführt und belasten die Atemwege.
- Da Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, wird die Wärme nur sehr langsam auf feste Stoffe übertragen. Dadurch dringt die Wärme in Wände und feste Körper kaum ein.
- Wände bleiben kalt und Körper müssen sich ständig im warmen Luftstrom befinden, um nicht zu frieren.
- Die Übertragung der Wärmeenergie muss bei wasserführenden Systemen mit Energieverlust transportiert werden und bei elektrischen Systemen sind materialbedingte Energieverluste in den Heizgeräten die Regel.
Wie funktioniert Wärmestrahlung?
Erklären wir zur Vereinfachung erst die Begriffe Strahlungswärme oder Wärmestrahlung. Beide bezeichnen infrarotes Licht. An diesem Licht wärmen sich seit Urzeiten alle Lebewesen. Die Strahlungswärme der Sonne ist lebenswichtige Wärme für Menschen, Tiere und Pflanzen. Der Begriff der Infrarotheizung wurde aus genau dieser Wärme des infraroten Lichts abgeleitet. Deshalb werden maßgeblich Strahlungswärme erzeugende Heizungen kurz Infrarotheizungen genannt.
Durch Strahlungswärme werden nur Körper und Gegenstände erwärmt. Luft kann diese Wärme zwar aufnehmen, doch das ist weniger wichtig für unser Empfinden. Wir spüren die Wärmestrahlung der Sonne auch dann, wenn die Luft selbst kühl ist.
Weitere Informationen:
Jedes erwärmte Material und jeder Körper produziert Strahlungswärme. Es hängt jedoch vom Material und der Temperatur seiner Oberfläche ab, wie hoch der Anteil der Strahlungswärme am gesamten Energieaufwand ist. Für den Einsatz in Wohnräumen haben sich Oberflächentemperaturen zwischen 90 und 110 °C und Glas als Material für die Abstrahlfläche (Glasierte Keramik, Glasemaille und ESG Glas) am effektivsten erwiesen.
Noch mehr Informationen zum Thema Infrarotheizung finden Sie auf Wikipedia unter http://de.wikipedia.org/wiki/Infrarotheizung.
Anwendungsgebiete
- Als Infrarot-, oder Wärmewellenheizsysteme bezeichnete elektrische Heizungen und Gasheizer im Niedertemperaturbereich (60-120 °C) für Wohnräume.
- Hochtemperaturstrahler (Quarzstrahler, Hellstrahler 400 bis 600 °C) für elektrischen oder Gasbetrieb für Hallen-, Werkstätten- oder Freiluftheizungen.
- Kachelöfen, Holz-, Kohle- oder Ölöfen- und daraus entstandene Herde für den Wohnraumbereich. Meist mit emaillierten oder glasierten Oberflächen um einen guten Wirkungsgrad der Strahlungswärme zu erreichen, wenn die Oberflächentemperatur von ca. 90 – 110 °C erreicht wird.
Vorteil gasbetriebener Infrarot Heizsysteme
- Schnelle Wärmeverfügbarkeit durch kurze Aufheizzeit
Nachteile gasbetriebener Infrarot Heizsysteme
- Hoher Energieverbrauch
- Hoher Anteil an Konvektionswärme
- Hoher Sauerstoffverbrauch durch offene Verbrennung
- viele erforderliche Sicherheitsmaßnahmen
- begrenzte Lebensdauer
Vorteile abgasfreier (elektrischer) Niedertemperatur-Strahlungsheizungen in Wohnräumen:
- Direkte Erwärmung fester Körper und Materialien durch Wärmestrahlung, die ihrerseits viel Wärme abstrahlen können.
- Erwärmung von Wänden, Böden und Decken trocknet die darin enthaltene Feuchtigkeit aus. Das erhöht die Isolationsfähigkeit der Wände.
- Die Erhöhung der Isolationsfähigkeit verringert den Heizenergiebedarf.
- Trockene Wände, Decken und Böden bieten keinen Nährboden für Schimmel.
- Gleichmäßig erwärmte Wände, Decken und Böden steigern die Behaglichkeit.
- Durch den überwiegenden Strahlungsanteil ist der Konvektionsanteil gering. Es gelangen kaum Staub und Schadstoffe in die Atemwege.
- Da Strahlungswärme intensiver wahrgenommen wird als Konvektionswärme, ist eine um bis zu 3 °C geringere Lufttemperatur für ein optimal behagliches Empfinden ausreichend.
- Geringere Temperaturen der Raumluft – bei gleicher Behaglichkeit – werden als erfrischender empfunden.
- Der Energiebedarf sinkt für das Aufheizen eines Raumes pro Grad Celsius um 6%.
- Moderne Infrarotheizpaneele lassen sich einfach montieren und in Betrieb nehmen.
- Die Regelung erfolgt sehr einfach durch moderne Raumthermostate.
- Diese Technologie ist im Hinblick auf die Nutzung von Eigenstromerzeugung zukunftsorientiert.
- Der Einsatz von Infrarotheizungen ist speziell zur Mauertrockenlegung möglich.
- Hochwertige Infrarotheizungen haben einen besonders geringen Heizenergiebedarf im Vergleich zu den meisten Konvektionsheizungen – bei sehr langer Lebensdauer. Auch arbeiten diese Heizungen weit unter den zulässigen Grenzwerten für elektromagnetische Felder.
Elektrisch betriebene Infrarotheizungen haben keine Nachteile, wenn man folgende Punkte beachtet:
- Das Aufheizen kalter Räume benötigt mehr Zeit als bei Konvektionsheizungen. Eine rechtzeitige Inbetriebnahme ist notwendig, kurzfristiges An-und Abschalten der Heizung ist nicht sinnvoll.
- Ältere Bausubstanzen – vorallem bei Neuinstallation eines Infrarotheizsystems – werden durch die Strahlungswärme zuerst getrocknet. Erst danach wird die gesamte Wärmeenergie als Raumwärme spürbar.
- Gebäude mit sehr niedrigem Isolationswert (U-Wert/K-Wert) und Gebäude mit aufsteigender Bodenfeuchte sind für Infrarotheizsysteme in der Regel nur in Zusammenhang mit einer Sanierung geeignet. Wir raten auf jeden Fall zu einer genauen Analyse der Gegebenheiten durch einen Fachmann.
- Am Markt werden viele Heizsysteme mit einfacher Heizdrahttechnik und geringwertiger Verarbeitungsqualität zu günstigsten Preisen als “Infrarotheizung” angeboten. Diese können durch materialbedingte Übertragungsverluste viele Anforderungen an minimalen Energieverbrauch bei hoher Strahlungsleistung nicht oder nur bedingt erfüllen.
Woran erkenne ich eine effiziente Infrarotheizung?
Es ist schwierig, allgemeingültige Kriterien für die Effizienz einer Infrarotheizung zu definieren. Einerseits ist das Produktangebot vielschichtig. Andererseits haben die Hersteller noch immer zu keiner transparenten gemeinsamen Definition gefunden. Versuchen wir trotzdem, vergleichende Kriterien zu finden und leicht verständlich darzustellen.
- Je mehr Leistung pro Quadratzentimeter der Frontseite bereitsteht, desto höher ist die infrarote Wärmeleistung.
Zur Erklärung: Multiplizieren Sie Länge mal Beite einer beliebigen Infrarotheizung und teilen Sie diese Zahl durch dessen elektrischen Anschlußwert.
Am Beispiel unserer kleinen 300W ELIAS Infrarotheizung ergeben 52 x 31,2 cm = 1622,40 cm² Fläche. Teilen wir den Anschlusswert durch diese Fläche, ergeben sich starke 0,18 W/cm². - Je weniger unterschiedliche Materialien verbaut sind, desto geringer sind materialbedingte Übertragungsverluste.
FAZIT: Geringere Betriebskosten. - Je kleiner die Oberflächen einer Infrarotheizung im Verhältnis zu seiner elektrischen Leistung sind, desto geringer sind Verluste der Strahlungswärme durch den Anteil an Konvektion. Weil weniger Fläche selbst erst erwärmt werden muß.
FAZIT: Geringere Betriebskosten. - Je kürzer die Aufheizphase einer Infrarotheizung ist, umso geringer ist der Energieverlust bis zur Bereitstellung der Strahlungswärme.
FAZIT: Bei vielen täglichen Schaltzyklen entstehen geringere Betriebskosten. - Je weiter die Betriebstemperatur einer Infrarotheizung vom Optimalbereich zwischen 90°C – 110 °C entfernt ist, desto weniger Wärmestrahlung wird effizient bereitgestellt. Denn unter 90°C und über 110°C nimmt der Anteil der Strahlungswärme schnell ab und der Anteil an Konvektion schnell zu. Daraus resultiert eine geringere Heizleistung.
FAZIT: Höherere Betriebskosten. - Je geringer die Temperaturunterschiede im Inneren einer Infrarotheizung sind, desto geringer sind auch die Übertragungsverluste bis zur Wärmeabgabe in den Raum. Je weniger Verluste entstehen, desto mehr Wärmeleistung kann aus der elektrischen Energie erzeugt werden.
FAZIT: Geringere Betriebskosten.
Wie berechne ich das korrekte Raumvolumen?
Das Raumvolumen bestimmt, welches Modell unserer Infrarotheizung am besten geeignet ist, Ihren Raum behaglich zu erwärmen. Das Raumvolumen läßt sich leicht bestimmen.
Für Räume mit geraden Decken bis maximal 3m Raumhöhe gilt:
Multiplizieren Sie Länge mal Breite mal Höhe Ihres Raumes. Daraus ergibt sich das Nettovolumen.
Beispiel: 3 m Länge x 4,5 m Breite x 2,65 Höhe = 35,78 m3 Nettovolumen
Nun betrachten Sie den Raum hinsichtlich Fenster und Außenwände. Nutzen Sie dazu folgende Übersicht mit den prozentuellen Aufschlägen:
- 5 % pro Außenwand
- 5 % pro “kalter” Decke )1
- 5 % pro “kaltem”Boden )1
- 5 % je Isolierglasfenster )2
- 10 % je Verbund- oder Kastenfenster )2
- 5 % bei erhöhter Feuchtigkeit )3
- 5 % bei Zugluft )4
Addieren Sie jeden Aufschlag, der für Ihren Raum zutrifft. Rechnen Sie diesen Wert zum Nettoraumvolumen dazu. Das ist das Raumvolumen, aus dem sich das korrekte Heizmodell ergibt.
Für Räume mit Dachschrägen bis maximal 3m Höhe gilt:
Das Nettovolumen: Multiplizieren Sie Länge mal Breite mit dem Mittelwert der Höhe Ihres Raumes.
Ein Beispiel: Ihre Dachschräge beginnt bei einem Kniestock auf 1,2 m Höhe und geht bis auf 2,65 m über die gesamte Breite. Die mittlere Raumhöhe beträgt also (1,2 + 2,65) / 2 = 1,93 m. Daraus berechnet sich das Nettovolumen. Addieren Sie danach die Aufschläge wie oben.
)1 wenn darüber/darunter Außentemperaturen herrschen oder wenn der Raum darüber/darunter unbeheizt ist.
)2 maximale Fensterfläche 3 m2. Ist Ihr Fenster größer,oder ist es eine verglaste Tür, addieren Sie bitte nochmals 5 % dazu.
)3 Feuchtigkeiten im Mauerwerk reduzieren sich im laufenden Betrieb auf ein Minimum.
Achtung: Wenn Sie aufsteigende Feuchtigkeiten vermuten, kontaktieren Sie uns bitte oder fragen Sie den Fachhändler Ihres Vertrauens vor einem Kauf. Eventuell ist eine Infrarotheizung erst nach einer Sanierung geeignet, den Raum ausreichend zu erwärmen.
)4 Um das gesamte Potential an Energieeinsparung zu nutzen, empfehlen wir Ihnen, geeignete Maßnahmen gegen Zugluft zu ergreifen.
Was ist eine Aufheizphase?
Während der Aufheizphase erwärmt sich die Heizung selbst. Erst nach Erreichen der Betriebstemperatur läßt sich die Strahlungswärme zur Erwärmung eines Raumes nutzen. Im normalen Betrieb schaltet ein Thermostat die Heizung mehrmals pro Tag ab. Dann muß sie sich immer wieder zuerst selbst aufheizen.
FAZIT: Je kürzer die Aufheizphase ist, desto weniger Energie geht verloren und umso effizienter arbeitet die Infrarotheizung. Das wirkt sich positiv auf die Betriebskosten aus.
Was ist ein Heizdraht?
Ein Heizdraht wandelt elektrischen Strom in Wärme um. Wie zum Beispiel in einer Glühbirne. Heizdrähte bestehen aus Widerstandslegierungen, die den elektrischen Strom beim Durchfließen des Materials sehr stark behindern. Durch diese Reibung erwärmt sich das Material je nach Spannung und Stromstärke bis zum Glühen. Manche Infrarotheizungen haben im Inneren noch immer einen Heizdraht.
Was ist ESG Glas?
ESG ist die Abkürzung für Einscheibensicherheitsglas. Das ist ein Sicherheitsglas, das speziell wärmebehandelt wurde. Dadurch erlangt dieses Glas eine erhöhte Schlag- und Stoßfestigkeit. Bei Bruch zerfällt es in viele kleine Krümel mit stumpfen Kanten. Diese hochbelastbare Glasart wird zum Beispiel als Seitenscheibe bei Autos oder als Plattenglas bei Tischen eingesetzt.
Was bedeutet Laserbeschichtung?
Die Laserbeschichtung, d.h. die Aufbringung verschiedener Schichten auf Materialien im Mikrometerbereich gehört zu den fortschrittlichsten und diffizilsten Fertigungstechniken, welche heute bekannt sind. Ausgereifte und aufwändig kalibrierte Maschinen sind dazu notwendig.
Der Roboter, der das Sicherheitsglas der ELIAS Infrarotheizung beschichtet, ist in unseren Breiten einzigartig. Ebenso die automatischen Klebeverfahren unter bestimmten Temperaturen. Gleichso die Oberflächenbehandlung der Edelstahlteile mittels Laser vor dem Herstellen des Materialverbundes und viele weitere Innovationen, die bei der Fertigung der ELIAS Infrarotheizung angewendet werden. Wir sind stolz, dieses Verfahren nutzbar gemacht zu haben. Es garantiert gleichbleibende Fertigungsqualität und bietet hohe Sicherheit.
Wie hoch ist die Lebensdauer der ELIAS Infrarotheizung?
In der heutigen Zeit werden nur mehr wenige Dinge so produziert, dass sie ewig halten könnten. Die meisten Produkte sind auf eine bestimmte Lebensdauer ausgelegt. Das ermöglicht den Einsatz billiger Materialien und erzeugt wiederkehrenden Bedarf. Davon lebt in erster Linie die Industrie.
Wir sind mit der ELIAS Infrarotheizung einen nachhaltigeren Weg gegangen.
Wir bieten Ihnen ein Produkt, was nicht auf Abnutzung und Wiederbeschaffung ausgelegt ist.
- Die Heizschicht der ELIAS Infrarotheizung kommt aus Hochtemperatur-Industrieanwendungen. Für den Heizbetrieb im Wohnbereich wird das Material nur mit 1% seiner möglichen Belastbarkeit beansprucht. Dadurch gibt es keinen Verschleiß.
- Da es keine Kerntemperaturen von über 200°C wie bei Systemen mit Heizdraht gibt, ist auch der Verschleiß durch langsames Abbrennen sowie Dehnungs- und Schrumpfprozesse ausgeschlossen.
- Die Polymerverklebung zwischen Sicherheitsglas und Edelstahlhalterung ist für Langzeit-Industrieanwendungen ausgelegt.
- Das Spezialkabel für erhöhte Temperaturumgebungen enthält keine Weichmacher die bei diesen Temperaturen ausdampfen und brüchig werden.
- Die Edelstahlbox beinhaltet keine beweglichen Teile. Sämtliche Kontakte sind fix verschweißt. Sie können sich nicht abnutzen oder korrodieren.
- Die integrierten Sicherheitsschalter für Überhitzung entsprechen Industriestandard und sind redundant ausgelegt.
Fazit:
Wir können Ihnen heute noch nicht sagen, wie lange unsere ELIAS Infrarotheizung Sie behaglich wärmt. Aber es gibt keinen Grund, warum sie irgendwann damit aufhören sollte.
Wer stellt noch Infrarotheizungen her?
Sollte das Design und die Technik der ELIAS Infrarotheizung nicht Ihren Vorstellungen entsprechen, empfehlen wir folgende weitere Hersteller:
- www.caladia.at
- www.easy-therm.com
- www.redwell.com
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